Blood Knight

Im Action-RPG Blood Knights bekämpfen sich Menschen und Vampiere. Warum wir eher mit der Steuerung auf Kriegsfuß stehen und alles andere Wissenswerte lest ihr hier.

Blood Knights ist ein Spiel, auf das die Spieler lange warten mussten. Jedoch ist es nun endlich verfügbar. Nach circa einem Jahr Wartezeit und ungewissem Release-Datum ist das Action-RPG endlich spielbar. Jedoch ist das einzige was hier auf Action-RPG verweist die third Person Ansicht, daher passt die Bezeichnung Hack and Slay besser, denn das ist das einzige was man tut. Das Spielziel ist es von Punkt A nach Punkt B zu kommen und dabei alle Gegner zu töten. Die Gegnerzahl und ihre Art variieren zwar, jedoch ist der Schwierigkeitsgrad nicht sonderlich hoch. Das liegt an dem Blut, welches besiegte Gegner fallen lassen. Durch das kann sich der Spieler heilen. Außerdem gibt es nach jedem Kampf spezielle Ort zum Heilen. Nachdem man alle Gegner getötet und einen Abschnitt ab geschlossen hat, folgt eine Cutscene. Diese ist aber schlecht synchronisiert und wiederholt sich oft. Nichtsdestoweniger wird in den Cutscenes die Geschichte des Spiels gut an den Spieler vermittelt. Jene handelt von dem Vampirjäger Jeremy, der durch einen Priester namens Bartholomäus an den weiblichen Vampir Alysa gebunden wird. Dadurch erhält Jeremy enorme Kräfte, welche er gegen seine Feinde benötigt. Denn Jeremy muss die Vampire davon abhalten das Blutsiegel zu stehlen. Das Blutsiegel beinhaltet nämlich das Blut eines sehr mächtigen Vampirs. Wenn dieses in die Hand der Vampire fällt, können sie Dämonen in die Welt der Menschen rufen. Die Folge davon wäre, dass die Menschen in einem Krieg gegen die Dämonen verenden würde. Als Jeremy dann versucht die Vampire aufzuhalten, wird er im Kampf selbst zu einem. Deshalb wird er von seiner Truppe verstoßen, wodurch er und Alysa auf sich gestellt sind. Allerdings bringt dies den ehemaligen Vampirjäger nicht von seinem Ziel ab das Blutsiegel zu ergattern. Dabei irren Alysa und Jeremy zusammen durch die Gegend. Es gefällt jedoch keinem von beiden an einen ehemaligen Feind gebunden zu sein. Deshalb versuchen sie den Priester aufzusuchen, um das Blutband zu trennen. Hierbei stellt sich heraus, dass dies nicht möglich ist, da Jeremy nun ein Vampir ist. Sowohl Jeremy als auch Alysa sind spielbare Charaktere und damit kann man auch die Kämpfe interessanter gestalten. Jeremy ist ein Nahkämpfer, welcher zwei Schwerter besitzt.

Mit diesen kann er Anfangs drei verschiedene Attacken ausführen. Alysa benutzt zwei Armbrüste, mit welchen sie zu Beginn auch nur drei verschiedene Angriffe besitzt. Nach dem Prolog werden aber neue Fähigkeiten freigeschaltet. Was aber bereits im Prolog auffällt ist, dass man in diesem Spiel ohne Gamepad nicht weit kommt. Die Steuerung ist auf der Tastatur nur schwer zu kontrollieren. Dies ist sonderbar, da das Spiel anfangs nur für den PC angekündigt war. Dazu kommt, dass man überall Merkmale davon findet, dass es für die Konsole ausgelegt ist. Ein Beispiel hierfür ist, dass man die Grafikeinstellungen nicht bearbeiten kann, sondern nur grobe Oberpunkte. Jedoch ist das Spiel auch mit dem Controller nicht einfach zu steuern. Die Charaktere reagieren kaum und die Gegner sind kaum zu fokussieren. Dieses Problem tritt vor allem auf, wenn man als Alysa spielt. Jedoch wird dies mit dem bereits oben genannten Schwierigkeitsgrad ausgeglichen. Denn in einer Gruppe von Gegnern kämpfen meist nur einzelne Gegner auf einmal. Dazu kommt, dass die gegnerischen Fernkämpfer nach einem Angriff sehr lange brauchen bis sie ihren nächsten ausführen. Zudem kann man diesen leicht ausweichen. Ein anderer Punkt, der aber auf die Konsole verweist, ist etwas allgemeineres. Denn Blood Knights stellt dem Spieler nur drei Speicherstände zur Verfügung. Dazu kommt noch, dass das Spiel nur an Speicherpunkten speichert. Dadurch hat der Spieler keine Kontrolle darüber wann er eine Pause einlegen kann. Dafür gibt Blood Knights dem Spieler an den Speicherpunkten die Möglichkeit in den Koop-Modus zu wechseln. Dadurch kann man das Abenteuer mit einem Freund weiter bestreiten. Dafür benötigt man jedoch ein zweites Gamepad.

Das Spiel wird interessanter, wenn man es zu zweit spielt. Dazu kommt aber noch, dass das Spiel im Laufe der Zeit von selbst interessanter wird. Da man vielen verschiedenen Arten von Gegnern begegnet. Diese unterscheiden sich zwar nur in dem Punkt des Aussehens und der stärke. Allerdings macht es die Kämpfe trotzdem interessanter, wenn man nicht immer gegen dieselbe Art von Gegnern kämpft. Zum Beispiel bekämpft man zuerst Vampire, dann Menschen und dann Dämonen und schließlich sogar Werwölfe. Zudem gibt es auch Bosse, welche den Spieler, im Gegensatz zu anderen Gegnern, Probleme bereiten können. Damit die Gegner aber nicht zu stark für den Spieler werden, kann dieser sich mit neuer Ausrüstung eindecken. Diese kann man entweder in Truhen finden oder von einem Händler mit Gold kaufen. Hier kann der Spieler so gut wie alles bei dem Charakter ersetzen. Vom Helm bis zum Schwert kann man dem Charakter mit neuer und stärkerer Ausrüstung eindecken. Damit wird auch das Aussehen verändert. Dem Spieler wird die Wahl der Ausrüstung jedoch viel zu einfach gemacht. Das Spiel besitzt nämlich keine Werte für Ausrüstungsgegenstände. Es wird nur zwischen „besserer“ und „schlechterer“ Ausrüstung unterschieden. Ein anderer Faktor der den Charakter noch stärkt, ist das Level. Der Spieler erhält für das Töten von Gegnern Erfahrungspunkte. Mit diesen kann man aufsteigen und Skillpunkte verteilen. Dadurch kann zum Beispiel die Anzahl der Schläge, welche er in einer Nahkampf-Combo benutzt erhöht werden. Zudem erhalten immer beide Charaktere die Erfahrungspunkte, wodurch beide immer auf demselben Level sind.

Fazit:

Blood Knights ist ein interessantes Spiel im Bezug auf die Geschichte, das Gameplay lässt aber zu wünschen übrig. Vor allem könnte zum Thema Gameplay mehr geboten werden, da es im Prinzip nur ein Hack and Slay Spiel ist und die Steuerung eine Katastrophe ist. Dafür wurde das Equipment gut umgesetzt, auch wenn es dem Spieler vieles vorenthält. Jedoch kann man natürlich das Aussehen des Charakters beeinflussen und dazu kommt noch, dass das Spiel als Hack and Slay die Koop Funktion besitzt.

Also sollte man einfach zusammen mit einem Freund die Massen an Gegnern besiegen und danach die Geschichte genießen. AV

 

 

Autor: Alex Vahid Roodsari

 

E-mail: redaktion@gaming-junction.de

 

Kategorie: Bericht

 

Datum: 02.12.2013

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Kommentare

  • FUstation (Montag, 09. Dezember 2013 16:57)

    Ja klassisker: die Konsolen vermießen uns mal wieder alles

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  • wodash (Sonntag, 03. April 2016 00:01)

    im grunde stimme ich der wertung zu. allerdings ist die Steuerung nicht wirklich sooo mies. es stimmt allerdings, das es besser mit dem pad als mit der tastatur gespielt wird.
    ich mache das und habe keine wirklichen probleme mit dem handling.

  • Paul (Dienstag, 04. Oktober 2016 13:39)

    Very efficiently written post. It will be valuable to anyone who usess it, as well as myself. Keep doing what you are doing i will definitely read more posts.

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