Borderlands II

Im zweiten Teil des allseits beliebten RPG-Coop-Shoters dürft ihr mit einem der Gefangenen von Hyperion in die Schlacht ziehen die wie schon im Vorgänger durch ein geniales Intro vorgestellt werden, da wären Zero der Assassine, Maya die Sirene, Axton der Commando und Salvador der Gunzerker. Zero ist der Klassische Scharfschütze allerdings hat er einen neuen Trick auf Lager und zwar kann er einfach unsichtbar werden und die Gegner mit einem Hologramm ablenken, was nicht nur hin und wieder mal nützlich ist. Die Sirene hat dieses mal statt dem Phasewalk den Phaselock was im Grunde ein zeit begrenztes ausschließen eines Gegners aus dem Kampfgeschehen ist und das hört sich nicht nur nützlich an sondern das ist es auch wenn ein Badass jeglicher Art auf einen zu läuft. Ganz neu dazugestoßen ist der Gunzereker mit seiner Fähigkeit zwei Waffen egal welcher Beschaffenheit gleichzeitig abzufeuern.

Zu guter Letzt gibt es noch Axton den typischen Commando der eigentlich nichts wirklich Neues kann außer das er in höheren Leveln zwei Geschütze gleichzeitig Platzieren kann um Horden von Angreifern nieder zu mähen die hier nicht zu knapp kommen, mal ganz davon abgesehen ist er die perfekte Änfängerklasse da er leicht zu handhaben ist. Etwas was dem ersten Teil eindeutig gefehlt hat waren verschiedene Gebiete die der Nachfolger nun endlich mit sich bringt, es gibt die altbekannte Wüste, ein Eis Gebiet, sowas wie eine Savanne nur grüner und noch eine von Lava und Gestein geprägte Landschaft. Das bietet noch ein bisschen extra Abwechslung und war für einen Nachfolger auch bitter nötig da das Spiel dann doch etwas zu eintönig wäre. Es gibt außerdem auch massenhaft neue Gegner unter anderem die Loader die in allen möglichen Variationen auf einen ein Prügeln und Ballern ,die Stalker die sich Tarnen können und auch noch ziemlich flink sind und den Bullymong der zwar wirklich einschüchternd wirkt aber eigentlich gar nicht so stark ist wie er aussieht das waren allerdings noch lange nicht alle, es macht auch immer noch spass herauszufinden wo den der Verwundbare Punkte des Gegners ist und man ihn nun auch endlich fertig machen kann ohne gleich sein ganzes Arsenal abzufeuern. Wie im Vorgänger gibt es natürlich auch wieder massig Nebenmissionen die sich zwar grundsätzlich sehr ähnlich sind aber durch die Auftraggeber immer diesen Speziellen Witz des Charakters haben wie man es vom Humor von Borderlands erwartet der den Reitz des Spiels ausmacht, so z.B die Aufträge von Tiny Tina wo man meistens etwas in die Luft jagt und dann merkwürdige bis lustige Kommentare von ihr zu hören bekommt.

Am Verteilen der Skill Punkte hat sich nichts geändert allerdings gibt es nun die Badass Punkte mit denen man Permanent bestimmte Fähigkeiten geringfügig erhöhen kann. Am Anfang scheint dies etwas sinnlos da die Verbesserungen wirklich minimal sind, allerdings zählen die Verbesserungen für alle Charakter die man hat oder noch erstellt was dann doch wieder ganz nett ist den Kleinvieh macht bekanntlich ja auch Mist. Die Badasstokens bekommt ihr indem ihr bestimmte Sachen macht z.b. 100 Psychopathen zu töten oder ähnliches. In diesem Teil des Cel-shading Abenteuers wird aber endlich auch mal ein bisschen wert auf die Story gelegt da die im ersten Teil ja nur minimal bis gar nicht vorhanden war, so arbeitet man mit den bekannten Charakteren des ersten Teils zusammen und hat sogar eine ganz annehmbare Storyline die aber wie schon erwartet ganz ok und besser aber nicht die Offenbarung ist und daher auch nicht den Antrieb für das Weiterspielen gibt, der ist nämlich wie gewohnt der Sammelwahn der einen überkommt wenn man BL2 spielt. Wie vorher schon gesagt trifft man auch auf alte Bekannte wie Scooter, Dr.Zed, Mad Moxxi und natürlich das ganze Kammerjäger Team des letzten Borderlands.

Außer der Vielfalt an NPCs gibt es natürlich wieder Tonnen an Waffen die jetzt noch futuristischer und durchgestylter aussehen als eh und je, die Elemntar-Effekte sind auch noch vorhanden und wurden um noch eine Kategorie erweitert und zwar um die Slag Waffen. Slag verursacht wenn es den Feind bedeckt mit jedem anderen Folgeschaden mehr als die andere Waffe alleine verursacht hätte, also im Klartext ist es ein Schadens Verstärker und in den richtigen Kombinationen der Pure Wahnsinn und sieht auch noch gut aus. Was allerdings leider nicht so gut aussieht sind die nach Ladevorgängen noch nach ladenden Texturen die schon im original Borderlands aufgefallen sind und die ziemlich schweren und häufigen Lags nach den die ebenfalls nach Ladevorgängen aufträten und schon sehr nervig aber wie schob gesagt eben nur nach Ladesequenzen auftreten. Dann sind da noch die wirklich ins Auge stechenden Probleme mit der Deckung der Gegner die schon gerne mal mitten durch eine Halbe Mauer oder andere Arten von Kugelfängern Glitchen und somit Wort Wörtlich in der Scheiße stecken. Eine ebenfalls unschöne Sache ist die KI der Feinde die anscheinend hin und wieder mal einen Ausetzter hat da man einen Meter neben ihnen steht und sie einen einfach ignorieren bis sie dann aus unerfindlichen gründen doch noch anfangen zu feuern leider kam dies öfter mal vor was halt dann auf Dauer doch ziemlich irritierend werden kann da man nicht weiß ob man nun schießen soll oder den armen Trottel einfach nur ignoriert und seine Mission beendet um nicht doch noch aus irgendwelchen gründen von ihm geplättet zu werden. Wem das alles noch nicht genug ist der kann ja auf Easteregg suche gehen da dieses Werk in dieser Hinsicht auch einiges zu bieten hat und wem das noch immer nicht reicht kann sich ja schon mal auf den Mechromancer Klassen DLC freuen.

Fazit:


Borderlands 2 hat es geschafft den Spieler noch einmal in seinen Bann zu ziehen und somit auch auf Pandora. Wer es sich holt macht definitiv nichts falsch wenn er den Vorgänger schon mochte sollte es sich allerdings über legen wen nicht da das Spiel nicht wirklich so viel Neuerung bringt als das es was gänzlich anderes wäre. Borderlands 2 hat hier un da zwar ein paar schwächen bietet aber ein unterhaltsames und forderndes Erlebnis wenn man über die Paar Kritikpunkte die es gibt hinwegsieht und sich darauf einlässt. MM

 

Autor: Maxi Melko

E-Mail: maxi.melko@gaming-junction.de 

Kategorie: Bericht

Datum: 10.10.2012

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Kommentare

  • CommandaCarl (Donnerstag, 21. März 2013 22:28)

    Gearbox hatt noch nie ein Wirklich gutes Game gemacht ausser Borderlands ich mein der Rest ist ja scheisse. aber mit Borderlands bin ich echt zufrieden vor allem im vier Spieler Ko op macht das Teil
    echt laune hatt zwar kaum taktik Zahllose Waffen da Schlägt das Sammlerherz glatt schneller

  • Mplayer (Sonntag, 24. März 2013 16:39)

    Borderland 2 macht nicht falsch aber es macht mir leider einfach keinen spaß ich habs mir geholt und ich langweile mich beim Spielen nicht das das Spiel schlecht wäre es ist rein objektiv betrachtet
    sogar ziemlich gut aber es ist wohl auch geschmackssache

  • ailton21 (Samstag, 30. März 2013 21:21)

    @Mplayer
    bin Ganz deiner meinung hab Borderland 2 zwar nicht gespilt hatte aber beim ersten genau das selbe problem

  • Double_Keks (Sonntag, 31. März 2013 17:06)

    hatt jemand noch lust das mit mir im Koop zu spielen alle meine freunde haben das schon durch und ich habs mir jetzt erst geholt und suche jetzt noch leute den alleine macht das ganze ja wirklich nur
    geringfügig spaß.

  • MasterMeißel (Sonntag, 31. März 2013 20:13)

    Macht eigentlich nur im Koop spaß, und ne besondere Einzelspielererfahrung oder so isses jetz nicht. der Humor ist zwar da aber viel zu selten wenn ihr mich fragt. da sind schon gute laher dabei,
    aber halt höchstens alle paar stunden grinden lang. da spiel ich lieber Saints row.

  • of (Montag, 19. September 2016 12:42)

    You are my inspiration, I possess few web logs and rarely run out from to brand.

  • of (Montag, 19. September 2016 12:42)

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