Mit Dynasty Warriors 8 erscheint nun bereits der dritte Ableger der Reihe auf den aktuellen Konsolen, und eines Vorweg: viel Neues bringt das Hack and Slay Abenteuer nicht mit sich. Doch alles der Reihe nach. Das Spiel ist in vier Abschnitte aufgeteilt, jeder davon erzählt eine eigene Geschichte eines Königreichs. Die zur Auswahl stehenden Dynastien wären Wu, Shu, Wei und Jin. Dabei tragen alle Fraktionen ihre Auseinandersetzungen im feudalen China aus. Nach der Wahl eines Klans könnt ihr euch auch noch vor jeder Schlacht zwischen Maximal 4 Charakteren entscheiden die alle verschiedene Eigenschaften mit ins Feld führen. Diese Eigenschaften sind allerdings nur nebensächlich ,denn zwischen den Gegnern benötigt ihr meist nur ein bis zwei Köpfe um diese niederzuschlagen. Dabei metzelt ihr in jeder Mission hunderte von Widersachern nieder und nur selten erhaltet ihr anderweitige Missionsziele. Meist beschränkt es sich darauf den General oder den Torwächter eines Abschnitts zu eliminieren um dann in den nächsten Abschnitt zu gelangen und dort das Selbe zu erledigen. Ihr werdet zwar immer von Begleitern und der eigenen Armee unterstützt aber letztendlich seit ihr es der die Schlacht entscheidet, denn kaum eine Mission geht zu Ende an der nicht der K.O. Zähler über 800 steht.

Jedoch muss hinzugefügt werden, dass ein normaler Gegner schon nach zwei Schlägen das Zeitliche segnet und das in den Schlasgradius ohne weiteres 30 Widersacher passen. Bei den Generälen sieht das ein wenig anders aus, diese stecken um einiges mehr ein und liefern selber starke Combos, sodass zwei solcher Feinde ein echtes Problem darstellen können. In dem Fall habt ihr aber immer noch ein Ass im Ärmel den im laufe des Kampfes füllt sich eine Leiste die es euch erlaubt Super-Angriffe zu starten. Diese variieren je nachdem ob sie in der Luft am Boden oder wären einer Combo ausgeführt werden. Während der Schlacht lassen einige Gegner Waffen oder Geld fallen. Diese Waffen können des Weiteren auch vor jeder Mission gekauft werden. Dabei ist für Effektivität der Waffe Abhängig vom ausgewählten Charakter. Die Waffen erstrecken sich dabei auf eine Riesiges Arsenal vom normalen Kurzschwert über Wurfmesser bis hin zu voll automatischen Kriegs Lanzen die eine Raketendüse besitzen. Außerdem könnt ihr während des Kampfes immer ein Pferd herbeirufen, das wie aus dem Nichts erscheint. Mit dem Gaul könnt ihr euch dann über große Strecken schneller vorarbeiten. Und das ist auch Nötig, denn oftmals ist es eine lange Strecke bis zum nächsten Kampf, denn die Maps sind riesig. Dennoch sieht größtenteils alles gleich aus und das macht manche Abschnitte sehr unübersichtlich oftmals ist es nach einer Auseinandersetzungen nicht deutlich zu erkennen ob man in die richtige Richtung oder wieder zurück geht. Es ist zwar in der Bildschirmecke eine Minimap vorhanden, doch die hilft oft auch nicht weiter, da der Pfeil der den Spieler darstellt zwischen den Rot markierten Gegnern ein wenig unter geht.

Technisch unterscheidet sich Dynasty Warriors 8 nur gering vom Vorgänger, denn die Grafik ist eher unterdurchschnittlich und die Texturen sind verwaschen und lassen nicht drauf schließen das wir kurz vor der nächsten Generation stehen. Und auch die KI ist leider nicht gelungen, die normalen Gegner rennen nur zu Spieler hin um ohne Gegenwehr niedergeschlagen zu werden, dass fällt jedoch oft wegen der kurzen Lebensdauer der Widersacher nicht auf, die Generäle sind hier allerdings ausgeklammert. Das Spiel lauft aber zu jeder Zeit flüssig ab was erstaunlich ist wenn man bedenkt das auf dem Schlachtfeld mit den eigenen Soldaten oftmals mehr als 300 Leute kämpfen und selten weniger als dreißig Figuren auf dem Bildschirm zu sehen sind. Doch oftmals tauchen die Gegnermassen erst auf, nachdem man schon mitten im Schlachtfeld steht. Und auch die Verstärkung trifft so ein.