Was wird anders?

Während ihr in Far Cry 2 noch durch die afrikanischen Steppen und Urwälder gegurkt seid geht’s im Nachfolger ab auf die Insel. Ein tropisches Idyll wartet darauf erkundet zu werden. Zu Anfang denken sich das auch Protagonist Jason und seine zwei Begleiter. Doch die Lage kippt schnell, das Trio wird entführt und nur Jason kann entkommen. Wie er das angestellt hat ist in den bisher veröffentlichten Trailern nicht zu sehen. Auf jeden Fall kommt hier ein motivierendes Ziel des Hauptcharakter ins Spiel. Während man in Far Cry 2 nur einem dubiosem Waffenhändler auf Auftrag von irgendwem hinterherjagte, kann uns die Rettung unserer Begleiter sicher mehr mitreissen. Wie der weibliche Part des Trios gerettet wird ist übrigens schon auf Youtube hochgeladen. Doch nicht nur, dass dem Spieler ausgearbeitete Charaktere zur Seite gestellt werden, auch euer Gegenspieler scheint mit viel Liebe zum Detail entworfen worden zu sein und hat sich in den ersten Trailern zum heimlichen Star des Spiels gemausert. Vaas ist ein herrlich kranker Typ, der scheinbar die örtliche Piratenbande anführt. Apropos krank: ein weiterer Verbündeter(?) von Jason ist eine Art Arzt, der euch zuerst mal irgendwas in den Arm spritzt, was die Suche nach hallozinogenen Pilzen zum wahrem Drogentrip macht (inklusive Fledermäuse – Fear & Loathing...anyone?). Dabei meint er´s natürlich nur gut und wünscht sich die Dinge so sehen zu können wie Ihr. In den letzten Trailern wurde übrigens auch noch eine Dschungelschönheit und ihr Stamm gezeigt, die euch scheinbar ebenfalls freundlich gesonnen sind. Eine weitere Neuerung sind die Erfahrungspunkte die man für Kills sammelt. Wofür diese dann genau dienen ist noch unbekannt, wir denken das ganze kann in Skills oder Waffenupgrades investiert werden. Klein aber Fein kommt die nächste Neuerung daher. Obwohl es kaum eine Neuerung ist, nämlich gibt es wieder eine Mini-map. Sehr schön, beim Fahren wieder auf die Straße achten zu können und nicht dauern mit der Nasenspitze in der Karte zu hängen.

Was haben wir noch nicht gesehen?

Markenzeichen von Far Cry 2 war das Feuer, das sich sehr realistisch ausgebreitet hat und sehr schön anzusehen war. Ob die Feuersbrunst den Sprung von der trockenen Savanne zur tropischen Insel schafft hat man noch nicht gesehen, aber zumindest das Feuer der Kanisterbomben im Multiplayer hat nur noch ein bisschen gelodert, sich aber keinesfalls ausgebreitet. Im feuchtem Regenwald würde das allerdings auch wieder unrealistisch rüberkommen. Was aber definitiv nur in Afrika ein (in Shootern relativ einmaliges) Phänomen war sind Waffen, die mitten in der Mission den Geist wegen zu häufigem Gebrauch aufgaben. Das war richtig nervig und zum Glück sind Waffen in Far Cry 3 keine reinen Verschleißgegenstände mehr. Was uns auch tierisch auf die Palme gebracht hat waren die Kontrollpunkte, die Feinde auf der Landkarte eingerichtet hatten. Hatte man solch einen nämlich erstmal leergeräumt, was nicht immer einfach war, musste man sich nur mal kurz zum Pinkeln in die Büsche verziehen und das ganze Gesindel war wieder an Ort und Stelle.  Ob es solche Checkpoints geben wird und wie schnell die Gegner dort ersetzt werden ist noch nicht klar.
Eines der tollsten Elemente die Far Cry 2 eingeführt hat war der Editor. Selbst auf Konsolen ließen sich hiermit kinderleicht eigene Maps kreieren, wobei der Fantasie keine Grenzen gesetzt waren. Ihn wollen wir wirklich nicht im Nachfolger missen. Hoffentlich packt Ubisoft dieses tolle Feature abseits des Hauptspiels noch mit rein.