Gamescom 2013 Teil 1

Wir waren auf der Gamescom in Köln. Dieses Jahr mit neuen Konsolen, vielen neuen Marken und neuem Besucherrekord. Wer keine Zeit, oder Lust hatte sich durch Menschenmassen zu drängen, der bekommt hier die Infos über alles was es Interessantes und Wichtiges zu sehen gab.

Call of Duty: Ghosts

Wie die meisten wahrscheinlich schon erwartet hatten wurde nicht all zu viel im Vergleich zum Vorgänger verändert, aber vielleicht genug um der Reihe einen neuen Schwung zu geben. Neben der Möglichkeit seine CoD Card zu verändern, kann man nun auch seinen Soldaten selber gestalten und wenn man will auch einen weiblichen erstellen. Es wird, wie soll es auch sein, neue Waffen geben und auch Neuerungen die von der Community gewollt wurden oder als Reaktion auf das Verhalten der Community eingeführt werden. Unter diesen Neuerungen ist z.B. die Kanisterbombe für Leute die gerne mit C4 werfen,oder damit das Dropshot-en nicht mehr ganz so dumm aussieht wurde der Kneeslide eingeführt. Von der CoD-Gemeinde gewollt war anscheinend das man beim Zielen durch ein Schafschützenvisier nun einen verschwommenen Rand statt Schwärze sieht. Die Perks funktionieren nun ohne Einschränkung mit einem Punktesystem, was soviel bedeutet. dass man von jeder Sorte Perk so viele nehmen kann, wie man will wenn genügend Punkte vorhanden sind, wobei die besseren Perks mehrere Punkte kosten werden. Ganz neu ist Squads. In Squdas erstellt man seine eigenen Soldaten, die dann in verschiedenen Gamemodes als KI an ihrer Seite Kämpfen z.B. einer gegen einen und natürlich die selbst erstellten Soldaten an ihrer Seite oder Survialmode mit dem eigenen Squad man kann sich auch die Squads anderer Herunterladen und mit denen Spielen. Ein ebenfalls neues Feature ist der Clan War Mode in dem mehrere Clans um die Vorherschaft auf einer Überischtskarte kämpfen. Einzelne Matches helfen dabei diese Karte zu übernehmen und wer innerhalb einer Periode(2 Wochen) das meiste hält gewinnt den Clan War und schaltet neue Sachen für seinen Clan frei. Man kann seine Stats außerdem jetzt von überall abrufen. Das bedeutet wenn man bei einem Freund spielt und seinen Squad downloadet, dann wird was man erreicht automatisch auch auf der eigene Konsole angewendet und man kann über eine App auch Clan War verfolgen und Ähnliches. Es gibt auch gleich noch 3 neue Gamemodes Blitz, Cranked und Search & Rescue. Wie schon gesagt es wurde nicht allzu viel gemacht, außer das zu den gesagten Sachen noch hinzu kommt, dass sich nun die Waffen an verschiedenen Punkten der Karte auch verschieden anhören aber vielleicht reicht es ja. Wir zu unserem Teil warten mit Spannung auf den Release am 5. November um es Herauszufinden.

Destiny

Zu Destiny wurden uns zweierlei Sachen gezeigt: Zum Einem ein kurzes Making-Of-Video, in dem noch mehr über das Spiel verraten wurde, zum Anderem noch eine Livegameplay-Demo. Es wurde uns erklärt, dass es kein Lobby System geben wird, was so viel bedeutet, wie dass ihr sofort ins Spiel einsteigt um mit zu mischen. Man wird wohl Fireteams mit bis zu drei Leuten bilden können, was nicht bedeutet das ihr nicht auch zu neunt zocken könnt, da es nicht wie in Borderlands ist, in dem ihr zu viert ein Spiel spielt.Anstattdesen habt ihr auch eine Open world Spielwelt aber als Server auf dem mehrere Leute und Gruppen unterwegs sind. Im Livegamplay war zuerst nur ein Spieler der ein bisschen was rund ums Spiel erklärt hat, kurz darauf ist eine zweite Spielerin eingestiegen und sie sind dann in einen Tunnel vorgerückt. Deswährend haben die beiden die ganze Zeit so getan als ob sie befreundet währen und sich gefragt ob noch ein dritter dazustößt der dann natürlich auch sogleich spektakulär mit seinem Raumschiff eingeflogen wurde das als Einstiegs-Sequenz herhält . Interessant anzusehen waren nicht nur die Waffen, die sich durch Benutzung Leveln, sondern die Fähigkeiten z.B konnte einer explosive Energiekugeln verschießen. Gegen Ende der Vorstellung tauchte dann noch einer der zufälligen Zwischenbosse auf und es sind noch vier weitere Leute zum Kampf dazugestoßen. Nachdem sie diesen in einem heftigen aber kurzen Kampf plattgemacht haben war das Livegameplay leider auch schon zu ende. Im Großen und Ganzen kann man von Destiny sagen das es der große ernstere Bruder von Borderlands ist und wir schon gespannt darauf warten.

ARMA III

Arma drei durften wir leider auch nicht selbst anspielen, allerdings wurden uns einige interessante Showcases gezeigt in denen man das fast fertige Spiel sehen konnte. Diese Showcases waren ziemlich umfangreich, da es fast zu allem eins gab. Uns wurde von einem Infanterie Showcase bis zu einem Drohnen Showcase alles mögliche gezeigt. Das wirklich beeindruckend war das es in gewohnter Arma-Manier so realistisch wie möglich war und zwar in nicht zu geringem Ausmaß. Neben der Grafik sollen auch der Funk und die Sounds verbessert worden sein, außerdem ist die Karte vier mal so groß wie Chernarus. Während eines der Showcases blieb der Entwickler der vorgespielt hat stehen und meinte wir sollen einfach mal nur schauen. Es war wirklich gut gemacht, das Panorama war beeindruckend und man fand es fast schon schade das er weitermachen musste. Es gibt aber nicht nur technische Erneuerungen sondern auch Fahrzeug mäßige und zwar nicht nur neue Helis, Panzer und sonstige Gefährte sondern es gibt jetzt verschiedene Drohnen, die man entweder selber steuern kann, oder ihnen Befehle vorgibt. Dies wurde uns gezeigt indem er zuerst ein UAV herumfliegen lies, um die Umgebung zu erkunden und dann eine Bodendrohne die schwer gepanzert und bewaffnet war auf Feinde los lies, die einfach niedergemäht wurden. Für Arma 3 soll es nun außerdem endlich auch den Steam Workshop geben, was dem Spieler jetzt noch mehr Freiheiten verleiht und das Spiel noch mal um ein Stück erweitert.

South Park: The Stick of Truth

Ubisoft zeigte uns in der Vorstellung zu „South Park: The Stick of Truth“ eine Demo. Vorher jedoch erzählten sie uns, dass man der neue in South Park sei und dass man auf Cartmans Seite stehe. Als erstes finden wir uns mit Butters in einem Kampf mit zwei Unbekannten wieder, in der wir in aller South Park Manier austeilen. Z.B. wird Alufolie benutzt um die eigene Verteidigung zu erhöhen und somit mehr einzustecken, oder ein Dildo der schon sichtbare Gestankschwaden verbreitet als Schwertersatz. Die Kampf-Sequenzen sind auch ziemlich einfallsreich gestaltet, z.B. manchmal wenn man einen Gegner besiegt fällt er nicht einfach um sondern meint das er keine Lust mehr hat mitzuspielen und jetzt nach Hause gehen würde. Zwischen den Kampfszenen, die rundenbasiert sind, gibt es Sequenzen in denen man Feinde schneller ohne Kampf ausschaltet. In unserem Fall mit magischen Fürzen die explodieren und der Unterstützung unserer Freunde, ja das mag für den ein oder anderen bis jetzt ziemlich geschmacklos wirken, aber es ist South Park und wer es mag der wird dieses Spiel auch mögen, da es zumindest soweit uns gezeigt wurde wie die Serie ist. Also Fans der Serie freut euch schon mal auf ein einfallsreiches RPG und falls ihr South Park noch nie ausstehen konntet wird dieses Game auch nichts daran ändern. Leider wurde uns auch nicht viel mehr gezeigt außer noch das der Charakter mit verschiedenen Kleidungsstücken und Accessoires nach eigenen Wünschen umgestaltetet werden kann.

Lords of the Fallen

Lords of the Fallen erinnert von der Spielidee her sehr an Darksouls. Allerdings ist es aber schon vom Look komplett anders da es eher einen nordischen Stil hat und man bis jetzt noch keinen Nachteil durch das Sterben bekommt[ Anm.d.Red.: In Dark Souls bekommt man durchs Sterben keine Nachteile. Das nennt man Spielerlebnis du Weichei! Gez. Maxi H.], was laut Entwicklern auch so bleiben soll. Bis jetzt gibt es drei Klassen die spielbar sind. Da wären Krieger, Schurke und Kleriker. Wie schon erwähnt sollte man sich hier kein Hack`n Slay erwarten, da es das einfach nicht ist, denn man muss die Kämpfe gut überdenken und mit Taktik heran gehen da man sonst, wie wir gesehen haben, ziemlich schnell eine vor den Latz geknallt bekommt. Außerhalb der Kämpfen kann man auch noch auf Erkundungstour gehen um verschiedene Secrets aufzudecken, oder neue bessere Waffen zu finden die einem dann einen Vorteil im Kampf bieten. Die Magie darf man natürlich auch nicht vergessen, denn diese gibt es in Lords of the Fallen auch. In der Vorführung wurden uns zwei verschiedene Zauber gezeigt. Einmal ein Doppelgänger der Gegner umrennt damit wir Zeit gewinnen, oder sie ohne Rücksicht attackieren können und einmal einer der sie von einem ablenkt, damit man ohne gesehen zu werden von hinten angreifen kann. Es wird zwar alle RPG Elemente wie Level System usw. geben, aber das Hauptaugenmerk soll auf den Kämpfen liegen, wie uns versichert wurde. Das ganze soll 2014 erscheinen und wurde mit der FLEDGE Engine gemacht, dass lässt das Ganze schon ziemlich gut aussehen. Wir für unseren Teil freuen uns schon darauf, da uns auch wenn es ein erstklassiges Spiel ist, Darksouls einfach zu düster war [Anm.d.Red.: Nochmals: Weichei! Gez. Maxi H.] und auch wenn dieses Spiel wohl nicht ein strahlendes Beispiel für Gutelaune-Stimmung sein wird scheint es uns bis jetzt einfach nicht so erdrückend wie sein Genre-Kollege.

Enemy Front

Enemy Front ist ein WW2 FPS das auf der Cry Engine 3 aufgebaut wurde, in dem man zwar kein Openworld geboten bekommt aber eine Combat Sandbox. Dazu hat man dann noch die Möglichkeit zwischen Stealth und offenem Gefecht zu wählen, was das Ganze noch mal interessanter gestaltet. Um uns die Gefechte zu zeigen wurde zuerst ein Laster von einem Abhang losgetretenen um Verwirrung zu stiften, was auch wunderbar klappte. In der Vorführung die uns geboten wurde haben wir aber leider größtenteils nur Gefechte gesehen, da der Stealth Weg anscheinend erheblich schwerer ist und unser Vorspieler erwischt wurde und sich den Weg dann erneut durch die Gegnerischen Reien ballern musste. Die Waffen sehen nett aus und hören sich auch ganz gut an. Das der Charakter aber kein Soldat ist, wie uns erklärt wurde sieht man z.B. an seinen Nahkampfkills, die nicht wie meist mit einem Messerstich erledigt werden, sondern mehrere automatisch ausgeführte Messerstiche benötigen. Ganz nett anzusehen, wenn auch nicht weltbewegend ist die teilweise zerstörbare Umgebung. Zwar nicht so stark vertreten wie in Battlefield, aber dennoch vorhanden. Allerdings muss man da auch einsehen, dass das ja auch nicht das Ziel des Spiels ist. Uns wurde in der Vorstellung ebenfalls gezeigt, dass die KI anscheinen erst reagieren muss bevor sie auf voller Höhe ist. Das geschah indem ein Gegner erschossen wurde, dann ein paar Sekunden vergingen der Alarm ertönte und die Truppen anfingen sich zu versammeln, nicht wie in vielen anderen Titeln in denen man wenn etwas passiert sofort erwischt wird und innerhalb von drei Sekunden alles nur so vor Kanonenfutter wimmelt. Plötzlich ging alles etwas schneller und überall waren Gegner die sich auf der Karte verteilten. Ob das im fertigen Spiel auch so schön funktioniert sehen wir erst beim Release der im April 2014 sein soll.

Dead Fall

Dead Fall ist ein First-Person-Shooter der die Unreal 3 Engine nutzt und soll am 15 November für ca.40 € erscheinen. Der Protagonist ist James Lee Quartermain und das Spiel ist um das Jahr 1940 herum angesiedelt. Während des Livegameplays wurde uns erklärt, dass es die Waffen, die vorkommen werden alle wirklich gab, auch wenn sie teilweise nur Prototypen waren. Es gibt allerdings nicht nur viele Waffen zu entdecken, sondern auch Schätzte die man als Upgrades nutzten kann um James etwas aufzubessern. Allerdings liegen diese natürlich nicht einfach herum, sondern werden von Fallen und Rätseln geschützt die von Puzzlen bis zu Bewegungsrätseln reichen. Um sich die Gegner vom Leib zu halten gibt es nicht nur die diversen Waffen, sondern auch die schon genanten Fallen, die allerdings nicht immer etwas beschützen, sondern einen auch einfach mal nur töten sollen, aber auch sehr gut dazu geeignet sind Feinde umzunieten. Das klingt nicht nur cool, das sieht auch echt cool aus und gibt dem Spiel noch einen kleinen Twist. Davon abgesehen gibt es noch unsere Taschenlampe, die mystische Gegner zum Leben erweckt welche dann Alles und Jeden attackieren und uns somit entweder helfen oder uns auch noch extra zu den normalen Gegnern die uns beschießen im Nahkampf angreifen. Sie blendet außerdem normale Gegner die dadurch kurzzeitig kampfunfähig werden. Uns wurde dazu noch gesagt, dass es einen Multiplayer und einen Coop Survival Mode geben wird, allerdings durften wir diese leider noch nicht sehen. Alles in allem scheint Deadfall ein solider Shooter zu werden, aber ob er sich gegen die ganzen anderen Genre-Kollegen durchsetzten kann ist abzuwarten.

Zoo Tycoon

Endlich kommt es, das neue Zoo Tycoon. Der Release soll im November sein und sieht etwas mehr nach Casual aus, was aber nicht bedeuten soll, das es nicht gut wird. Es wird drei Gamemodes geben: den Freebuild Mode, in dem ihr ohne Geldbegrenzung nach Lust und Laune bauen könnt, den Challenge Mode, in dem ihr z.B. einen Heruntergewirtschafteten Zoo retten müsst und den Kampagnen Modus. Diesmal wird es auch einen Multiplayer geben, in dem man zu zweit einen Zoo bauen kann. Um das Erlebnis so naturgetreu zu gestalten wie möglich, haben die Entwickler mit National Geographic zusammen gearbeitet , sodass die Tiere sich so nah wie es nur geht am Original orientieren. Die Tiere sehen dadurch nicht nur naturgetreu aus, sondern benehmen sich auch so. Im Gegensatzt zu den Vorgängern kann man nun auch direkt ins Geschehen eingreifen indem man seinen selbst erstellten Avatar benutzt. Mit diesemkann man z.B Tiere füttern, waschen oder mit ihnen spielen. Die Kinect-Kamera kam natürlich auch zum Einsatz. Zum Beispiel zum Lenken der Waschstation. Grundsätzlich wurde alles ziemlich einfach gehalten, das Bauen erfolgt durch wenige Knopfdrücke und das HUD ist nur als Baumenü vorhanden, ansonsten gibt es keins. Die maximale Zoogröße beträgt vier Quadratkilometer und es wird über hundert verschiedene Tierarten geben. Das Ganze sieht durch die Cobra Engine auch noch ziemlich gut aus und wird dem ein oder anderen Liebhaber der Reihe wohl eine menge Spaß bereiten. Unser Ersteindruck: Für Tierfreunde und Eltern die versuchen ihre Achtjährigen von Gears of War fernzuhalten.

Hier noch eine kleine Bildergarlerie von der gamescom.

Autor: Maximilian Melko

E-Mail: maxi.melko@gaming-junction.de

Kategorie: Report

Datum: 02.09.2013

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Kommentare

  • atztekengott (Dienstag, 03. September 2013 04:27)

    Freu mich schon auf Call of Duty. Auch wenns jetzt gleich wieder mit dem Gehate losgeht freu ich mich halt drauf. Steinigt wen andern bitte :P

  • actionkeks (Dienstag, 03. September 2013 13:49)

    Ich freu mich schon so auf nächstes Jahr auf die Gamescom. Es wir jedes jahr besser und auch das Angebot wird jedes jahr größer. das einzige das ich scheise finde ist wie voll die messe hallen am
    nachmittag immer sind da kommt man ja fast nie durch.

  • karmakid (Mittwoch, 04. September 2013 13:07)

    Mann war hammer. Aber auch hammeranstengend. Warteschlangen sind echt zum Kotzen. Bei Watchdogs für 4h anstehen und E3 Trailer gesehen. Manchmal echt scheiße

  • William (Freitag, 07. Oktober 2016 15:08)

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