Gamescom 2013 Teil 2

Wir waren auf der Gamescom in Köln. Dieses Jahr mit neuen Konsolen, vielen neuen Marken und neuem Besucherrekord. Wer keine Zeit, oder Lust hatte sich durch Menschenmassen zu drängen, der bekommt hier die Infos über alles was es Interessantes und Wichtiges zu sehen gab.

Titanfall

Da Titanfall erst auf der diesjährigen E3 ankündigt wurde, ist es umso erstaunlicher, dass es auf der Gamescom schon zum Spielen bereitstand. Und auch die Erwartungen an den Titel sind groß, da die Entwickler von Respawn Entertainment keine Geringeren sind als die Schöpfer der Modern Warfare-Reihe. Und doch spielt sich Titanfall nicht mal im Annähernden ähnlich wie die Call of Duty-Serie. Denn auf eine Kampagne im herkömmlichen Sinne wurde hier komplett verzichtet, stattdessen werden in den Multiplayer-Parts einige Story Segmente eingefügt. Das Gameplay findet dadurch ausschließlich Online statt. Am Anfang der Runde wurden uns jeweils drei Titan- und Piloten Klassen zur Auswahl gestellt. Die erste Piloten Klasse war der Assault Pilot der mit Sturmgewehr, Pistole und Granaten bewaffnet ist. Die zweite Klasse ist der Tactical Pilot der mit einer besonderen Pistole ausgestattet ist, die Gegner erfassen und selbst um Hindernisse herum unter Beschuss nehmen kann. Und die letzte Piloten Klasse ist der CQB Pilot, der mit einer Schrotflinte und mit einem Raketenwerfer ausgestattet ist. Der Erste Mech ist der Main Battle Titan der für den Kampf gegen andere Piloten ausgelegt ist. Die beiden anderen Kolosse, die Heavy Weapons und High Explosives Titans, sind für den Kampf gegen andere Titanen spezialisiert, können jedoch auch gegen Piloten eingesetzt werden. Später werden euch noch weitere Titanen zur Auswahl stehen. Nach der Auswahl der Piloten und Titanen geht es ab aufs Schlachtfeld. Wir durften den Spielmodus Team Deathmatch anspielen. Zu Anfangs startet jeder mit seinem Piloten, denn der Titan steht einem erst nach einer gewissen Wartezeit bereit. Doch das ist kein Problem, denn die Piloten sind auf dem Schlachtfeld um einiges schneller unterwegs, denn von einem Doppelsprung bis zu Wallruns ist alles möglich um sein Ziel zu erreichen. Mit geschickten Kombinationen ist alles auf der Map erreichbar, ohne den Boden ein einziges Mal zu berühren. Es wird jedoch auch einige KI-Widersacher geben, die nicht über diese Fähigkeiten verfügen. Damit dann nach Ablauf des Countdowns nicht 32 Titanen auf dem Schlachtfeld unterwegs sind. Außerdem werden die Titanen mit einem Schild abgeworfen, das verhindert, dass ein Widersacher euren Mech klaut. Auch später wird es nicht möglich sein einen gegnerischen Piloten aus seinem Titan zu reißen und sich den Titan anzueignen. Zwar gibt es einen entsprechenden Finisher-Move, nach diesem ist der gegnerische Mech allerdings schrottreif. Des Weiteren kann man seinem Titan Befehle geben. So ist es möglich auszusteigen und ihm den Befehl zu erteilen zu folgen. Dabei wird er selbständig jeden Gegner den er sieht angreifen. Zu Ende jeder Runde ist das Match nicht einfach vorbei, sondern die Verlierer-Partei bekommt die Gelegenheit zu entkommen, wohingegen das Siegerteam dies verhindern muss. Sowohl für das Entkommen als auch für das Eliminieren eines gegnerischen Verlierers gibt es Zusatzpunkte.

Mad Max

Nach über 20 Jahren kehrt er in Form eines Spiels zurück. Die Rede ist natürlich von Mad Max. Wir konnten uns auf der Gamescom schon erste Eindrücke von dem Next-Gen Titel machen. Das Spiel setzt, wie der Film auf eine postapokalyptische Welt, in der das Auto von Max an erster Stelle steht. Doch der aus den Filmen bekannte 73er Ford Falcon wurde zerstört und den Platz nimmt nun der Magnum Opus ein. In der uns vorgeführten Demo starten wir mitten in der Wüste und erklimmen gerade mit dem Auto eine Sanddüne. Dabei fällt besonders auf wie detailliert der Magnum Opus seine Spuren im Sand hinterlässt. In einiger Entfernung vor uns liegt ein kleines Lager aus dem wir ein Auto stehlen müssen, um ein neues Teil für unser Auto zu bekommen. Von der Ladefläche des Magnum Opus nehmen wir mit einem Scharfschützengewehr einen Gegner im Lager unter Beschuss. Ein weiterer Gegner steht auf einem alten, rostigen Stahlturm, den wir mit Hilfe einer Harpunen-Kanone zum Einsturz bringen. Wir machen uns direkt auf in das Lager, durch den eingestürzten Turm sind jedoch die Widersacher schon alarmiert. Also hilft es nur noch diese im Nahkampf auszuschalten. Davor finden wir jedoch einen Stab, mit einer Sprengladung an der Spitze. Diesen jagen wir dem ersten Banditen in die Brust und lassen ihn mit seinem Kumpanen in die Luft gehen. Die Verbleibenden eliminieren wir dann mit den Fäusten. Das Kampfsystem ähnelt ein wenig dem von Batman, wir teilen einige Schläge aus und wenn einer der Feinde zuschlagen möchte dann kontern wir den Angriff. Selbstverständlich hat Max auch seine abgesägte Schrottflinte immer mit dabei, mit der wir das Gefecht erheblich zeitsparender gestalten können. Dies ist jedoch nicht mehr nötig, also schnappen wir uns das Auto das es zu besorgen gilt und hauen ab. Auf dem Weg zu unserem Auftraggeber geraten wir jedoch in einen Hinterhalt. Das kann in der offenen Spielwelt von Mad Max geradezu immer passieren. Hier jedoch ist es besonders stressig, da wir das gestohlene Auto unversehrt zum Ziel bringen sollten. Blöderweise ist eines der drei feindlichen Vehikel mit einem Flammenwerfer ausgestattet und aus den anderen Fahrzeugen versuchen ständig Gegner auf unseren Wagen zu springen. Das Zielen mit der Schrotflinte läuft dabei vollkommen automatisch ab, in einer Zeitlupen-Sequenz wählen wir das Ziel und nehmen es unter Beschuss. Nachdem wir alle Banditen ausgeschaltet haben können wir auch endlich das Auto gegen die Belohnung eintauschen. Wir bekommen eine Art Rammbock auf den Kühlergrill montiert, der es uns ermöglicht mehr Schaden durch das Rammen gegnerische Autos zu verursachen. Diesen jedoch auszurüsten beschränkt die Leistung enorm also montieren wir noch einen besseren Motor für eine bessere Höchstgeschwindigkeit und neue Reifen für ein besseres Handling. Mit den neuen Auto Teilen sind wir auch bestens ausgestattet für die nächste Mission. Das Ziel ist es nach Gas Town zu gelangen, um bessere Teile für den Magnum Opus zu besorgen. Auf dem Weg dahin müssen wir jedoch einen Ort namens The Jaw durchqueren. Dieser ist auch wieder bestens bewacht, jedoch müssen wir uns mit dem neuen Ramming Grill nicht mehr mit den normalen Wachen befassen, sondern stürmen direkt durch das Haupttor. Im Lager erwarten uns noch einige Widersacher in eigenen Autos und auch hier können wir das Problem einfach mit unserem neuen Spielzeug regeln. Also beseitigen wir noch auf dem Weg durch das Lager einige Streitwagen und nähern uns dem Kiefer-artigem Tor das uns von Gas Town trennt. Mit der Harpunen-Kanone reißen wir den Kiefer nieder. Und hier endet die Demo ohne das wir wissen was sich nun genau hinter Gas Town verbirgt. Mad Max ist für 2014 angekündigt.

Assassins Creed 4: Black Flag

Zum ersten mal lässt euch die Reihe um den Assassinen-Orden keinen ehrenhaften Mann spielen. Ihr schlüpft stattdessen in die Rolle des skrupellosen Piraten Edward Kenway. Wir hatten auf der Gamescom die Möglichkeit das neue Piraten-Abenteuer anzuspielen. Zu Anfang der Demo stellten die Entwickler uns die Qual der Wahl, denn wir durften uns in der Spielwelt selbstständig aussuchen, was genau wir erleben wollten. Lediglich die Städte blieben uns versperrt. Da wir darauf hingewiesen wurden, dass es für den Anfang am spektakulärsten sei ein Fort einzunehmen, stachen wir mit gehissten Segeln in See. In der nähe des Forts trafen wir schon auf die ersten feindlichen Schiffe, die die Festung bewachten und bevor es möglich war in die Feste einzudringen mussten alle feindlichen Schiffe kampfunfähig geschossen werden. Das Segeln an sich hat sich seit Assassins Creed 3 nicht sonderlich verändert, im Kampf jedoch hat sich einiges getan. Es ist zum Beispiel nun möglich Kanonen an der Front und der Hinterseite des Schiffes abzufeuern. Und muss ein Ziel in weiter Entfernung getroffen werden ist es möglich eine Art Artillerie Feuer zu befehligen. Des Weiteren ist es nun möglich den Neigungswinkel der Kanonen zu bestimmen, um auch auf rauer See über die Wellen schießen zu können. Nachdem wir einem feindlichen Schiff einige Male die volle Breitseite draufgedonnert haben, ist es fahrunfähig, kann allerdings immer noch seine Kanonen abfeuern. Wir segeln also nah genug an das Schiff heran und beginnen es zu entern. Die Vorgehensweise beim Entern ist dem Spieler überlassen. In unserem Fall begeben wir uns auf den Schiffsmast und springen von dort aus auf das feindliche Schiff hinüber. Dort angekommen gilt es eine bestimmte Anzahl an Widersachern auszuschalten, bis ihr über die Zukunft des Schiffes entscheiden dürft. Euch stehen dann drei Optionen zur Auswahl. Die Erste ist das Schiff in die eigene Flotte aufnehmen. Die zweite Möglichkeit ist die Crew des Schiffes als Piraten zu rekrutieren und die letzte Option ist das feindliche Schiff zu nutzen, um das eigene zu reparieren. Wir entscheiden uns dafür das Schiff in unserer Flotte weiter segeln zu lassen und machen uns endlich auf zum Fort. Ihr könnt die Festung von jeder Seite angreifen in unserem Fall stürmen wir einfach frontal auf die beschädigte Mauer zu und erklimmen sie. Im Fort herrscht schon ein Kampf zwischen den Besatzern und unserer Crew. Wir stürzten uns jedoch nicht in den normalen Schwertkampf, sondern suchen gezielt nach dem Hauptmann. Nachdem wir ihn ausfindig gemacht haben, machen wir uns sofort auf den Weg zu ihm. Er befindet sich an der höchsten Stelle des Forts und wird von zwei Wachen beschützt. Wir wählen die neue Waffe, das Blasrohr aus, das es ermöglicht Ziele aus der Entfernung zu vergiften, und beschießen ihn mit einem Pfeil. Der Hauptmann fängt an um sich zu schlagen, attackiert seine Gefolgsmänner und fällt Tot um. Und um das Fort letztlich ganz unter die eigene Kontrolle zu bekommen muss nur noch schnell die eigene Flagge gehisst werden. Nun ist das unsere Festung und wir können hier ab sofort unser Schiff verbessern oder neue Ausrüstung für Edward kaufen. Im Anschluss auf die Fort Eroberung bekamen wir noch die Gelegenheit eines der wirklich neuen Elemente des Spiels auszuprobieren, es ging nämlich nach Schätzen in versunkenen Schiffen tauchen. Dabei lässt uns unsere Mannschaft in einer großen Glocke in die Tiefe herab. Um nicht ständig auftauchen zu müssen sind auf dem Meeresgrund überall Fässer verteilt, die als einmalige Sauerstoffspender dienen. Auf dem Weg von Fass zu Fass müssen wir stets aufpassen, dass wir nicht von den umher schwimmenden Haien entdeckt werden, denn deren Angriffe sind nur mühsam abzuwehren. Also tauchen wir zwischen den Fässern immer in Deckung und sammeln dabei einen Schatz nach dem anderen ein. Kaum sind wir auf der Wasseroberfächer wieder angekommen werden wir darauf hin gewiesen, dass unsere Zeit mit der Demo von Assassins Creed 4: Black Flag vorbei ist. Es war jedoch genug Zeit um sich einen ausführlichen ersten Eindruck vom Spiel zu machen. Und da wir in näherer Zukunft wahrscheinlich kein ernst zu nehmendes Piraten Spiel zu erwarten haben, sind wir auf die fertige Version von Assassins Creed 4 schon sehr gespannt.

Watch Dogs

Watch Dogs ist eines der am sehnlichst erwarteten Spiele der nächsten Generation. Auf der Gamescom war es möglich auch diesen Titel genauer in Augenschein zu nehmen. Zunächst wurde uns eine Stelle aus dem Spiel präsentiert. Wir starten mit dem Protagonisten Aiden Pearce in einem ärmeren Stadtteil Chicagos, in dem die meisten Autos eine neue Lackierung vertragen könnten und auch die Straßen und Häuser haben schon bessere Tage erlebt. Wir sind jedoch nicht ohne Grund in diesem heruntergekommen Bezirk, denn unser Ziel ist es uns in eines der Rechenzentren zu hacken die überall in der Stadt verteilt sind. Damit uns dies gelingt hacken wir uns in eine Kamera die auf dem Grundstück steht und scannen aus sicherer Entfernung das Sicherheitspersonal. Nach dem fünften Wachmann entdecken wir endlich den Hauptverantwortlichen dieser Anlage, der die Daten besitzt die wir benötigen um uns in den Hauptrechner zu Hacken. Das ist von da aus nun ein Kinderspiel und schon haben wir uns in das Rechenzentrum des Bezirks gehackt. Wir können uns daher nun in Handys von Passanten in diesem Stadtviertel hacken, um ihre Daten zu klauen. Nach getaner Arbeit schnappen wir uns ein Auto und fahren zurück in die Innenstadt. Dort angekommen schalten wir uns in eine Webcam, mit der wir eine Mutter am Herd beobachten können und da wir schon in ihrem Computer sind könnten wir uns jetzt entscheiden ihr gesamtes Geld zu stehlen. Im fertigen Spiel werdet ihr öfter gezwungen sein euch mit solchen moralisch fraglichen Entscheidungen auseinander zu setzen. Abhängig vom Handeln in solchen Momenten verändert sich im späteren Spielverlauf auch das Verhalten der Bevölkerung im Bezug auf Aiden Pearce, denn bestehlt ihr ständig die Einwohner von Chicago werden ihr auch als Schurke wahr genommen und ihr werden von Passanten auch öfter an die Polizei verraten. In diesem Fall lassen wir der Hausfrau ihr hart erspartes Geld und gehen weiter die Straße entlang. Nach einiger Zeit bemerken wir, dass ein feindlicher Hacker versucht auf unser System einen Virus zu platzieren. Dafür jedoch darf er sich einige Zeit nicht bewegen und muss an einer Steller verharren. Das ist natürlich unsere Gelegenheit den Angreifer zu stoppen, den wir wissen in welcher Umgebung er sich aufhält. Diese wird als Radius auf unserer Mini-map angezeigt. Allerdings liegt in diesem Bereich ein großer Platz mit vielen Menschen die wir alle genauer unter die Lupe nehmen müssen. Um dies so effektiv wie möglich zu gestalten nutzen wir wieder wie zu Anfangs der Demo, die Kameras am Platz und können so in kürzester Zeit den Hacker ausfindig machen. Dieser hat allerdings auch bemerkt das er enttarnt wurde und beginnt zu fliehen. Und da er in der Nähe seines Autos steht gelingt ihm das unglücklicherweise auch. Doch der missglückte Hack hat uns genug Hinweise hinterlassen um herauszufinden wer der Angreifer war und wo er sich jetzt aufhält. Also machen wir uns auf zum Gegenschlag. Wir platzieren also ebenfalls einen Virus auf sein Handy, sind aber in der Zeit auch bewegungsunfähig, also besser versteckt in einer kleinen Gasse. Nach einiger Zeit werden wir jedoch ebenfalls entdeckt, denn unser Gegenspieler kann natürlich auf die selben Methoden zurück greifen wie wir. Er ist also auf dem Weg zu uns und wir machen uns bereit für den Showdown. Da er allerdings um die Ecke biegen muss und wir bereits mit der Waffe im Anschlag auf ihn warten, bereitetet er uns ein leichtes Spiel. Dieser Widersacher war, wie wir erfahren haben, ebenfalls ein echter Spieler und solche Spielbegegnungen werden in der finalen Version, wenn ihr online Spielt, öfter passieren. Somit war unsere Zeit mit Watch Dogs vorüber. Wir sind vom gezeigten leider lange nicht so beeindruckt wie zuvor erwartet, dennoch freuen wir uns auf das Erscheinen von Watch Dogs, denn aktuell hat dieser Titel die bisher besten Aussichten, wenn es darum geht endlich mal GTA wirkungsvoll vom Thron zu schupsen.

 

Projekt Spark

Die meisten Spiele haben die Absicht euch ein spannendes Abenteuer erleben zu lassen. Seit ihr aber nicht zufrieden mit der Spielwelt, dem Protagonisten oder dem Gameplay müsst ihr das einfach hinnehmen. Der neue Xbox One Titel Projekt Spark ist da aber anders, hier dürft ihr selbst entscheiden wer der Hauptcharakter eures Spiels ist, oder wo das Spiel statt findet. Auf der Gamescom konnten wir uns erstmals genauere Eindrücke von dem Spiel-Editor machen. Zunächst starten wir in Projekt Spark auf einer einfarbigen tristen Plattform. Und hier fängt das Spiel schon an euch alle Entscheidungen zu überlassen. Ihr könnt Tageszeit, Biotop und Wetter frei nach eigenem Belieben aussuchen. Dabei könnt ihr euch auch vorgefertigte Spielwelten generieren lassen und dann mit einem Cursor, ähnlich wie im Far Cry Map Editor, die Spielwelt anpassen. Mit dem Cursor lassen sich aber nicht nur Höhenunterschiede schnell verändern, es ist nämlich auch möglich damit Bäume und Pflanzen auf die Map zu setzten. Nach dem wir uns einen groben Umriss unserer Spielwelt gestalten haben, gilt es einen Charakter und dessen Eigenschaften auszuwählen. Und es müssen natürlich noch ein paar Gegner her. Dafür gibt es in einem Inventar-Menü schon einige Vorgefertigte, also platzieren wir noch schnell einige Trolle in die Gegend. Nun müssen wir das Verhalten auf den Spieler einstellen. Soll der Troll uns freundlich gesinnt sein oder angriffslustig. Des weiteren können wir unseren KI Gegnern Texte in Form einer Sprechblase spendieren. Und mit der Kinect Kamera kann der Troll sogar eure Bewegungen kopieren und später im Spiel nach machen. Mit der Kinect Kamera kann auch eine Sprechblase durch echten von euch ein gesprochenen Text ersetzt werden. Am Schluss muss noch die Perspektive des Spiels eingestellt werden also first- oder third-Person. Die Kamera kann aber auch komplett an einer festen Stelle montiert werden, um zum Beispiel ein 2D Spiel zu ermöglichen. Wurden alle diese Sachen eingestellt und ausgewählt könnt ihr nahtlos in die Spielmodus wechseln. Die Entwickler selbst sind sich momentan noch nicht sicher in welcher Größe es später möglich seien wird seine Welt zu erstellen. Bis Heute wurden 25 Quadratkilometer erfolgreich getestet aber eine wirkliche maximale Obergrenze gibt es nicht. Wir sind gespannt auf den Release von Projekt Spark, denn es wirkt bis jetzt wie ein umfangreiches Little Big Planet.

XCOM: Enemy Within

Nachdem XCOM: Enemy Unknown schon seit einiger Zeit auf dem Markt ist, erscheint demnächst das mehr oder weniger neue XCOM: Enemy Within. Das neue Taktik-Spiel erscheint auch auf den aktuellen Konsolen als Standalone und auf dem PC als DLC. Auf der Gamescom hatten wir auch die Gelegenheit uns von XCOM: Enemy Within einen genaueren Eindruck zu verschaffen. Am Anfang unserer viertel-stündigen Präsentation starten wir mit zwei normalen Soldaten auf einem Staudamm. Diese werden in der ersten Runde in der wir auf Feinde stoßen eliminiert. Also müssen wir Schweres Geschütz auffahren lassen und das im wahrsten sinne des Wortes. Ein Flugzeug liefert unsere drei neuen Soldaten darunter der Mech Soldat und zwei Soldaten mit Gen-Veränderungen. Eine der beiden Gen-Soldaten schicken wir mit ihrem Scharfschützengewehr auf eine erhöhte Plattform, dabei nutzen wir schon ihre neuen Fähigkeiten. Sie ist nämlich in der Lage große Sprünge auszuführen und somit höher gelegene Orte schnell zu erreichen. Unseren Exoskelett-Soldaten schicken wir zunächst so nah wie möglich an die Widersacher heran und benutzen anschließend seine Fähigkeit „Collateral Damage“, die die Deckung der Feinde zerstört und ihnen noch zusätzlichen Schaden einbrockt. Dabei entlädt sich aber zusätzlich das gesamte Magazin des Mechs. Nach unserer Runde erscheint in der Phase der Aliens ein Sectoid Commander der nach seiner Bewegung versucht einen unserer Soldaten zu übernehmen. Da aber unser Soldat extra dafür eine Gen-Modifikation besitzt, wirft er den Angriff zurück und beseitigt damit auch den Gegner. In unserm Zug lassen wir dann den Mech zu einem Gegner stürmen und diesen mit einem kräftigen Nahkampfangriff vernichten. Mit einem Genmanipulierten Soldaten werfen wir die neue Nagelgranate. Diese hat einen erheblich größeren Radius als eine normale Granate, durchdringt aber keine Deckung. Es ist also Möglich eine Nagelgranate in die Nähe einer unserer Soldaten zu werfen solange dieser sich in der Deckung befindet. Am Ende unserer Runde taucht ein Alien-Mech auf, doch leider ist dies auch das Ende dieser Demo weshalb wir darauf verzichten müssen diesen neuen Alien in Aktion zu erleben. Alles in allem macht XCOM: Enemy Within mit seinen Erneuerungen einen guten Eindruck, wir hoffen nur das in der fertigen Version mehr Erneuerungen vorhanden seien werden.

Hier noch eine kleine Bildergarlerie von der gamescom.


Autor: René Rippel

E-Mail: rene.rippel@gaming-junction.de

Kategorie: Report

Datum: 05.09.2013

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