Preview: Kinect Sports Rivals

Rumhüpfen auf Next-Gen Niveau. Wir konnten Kinect Sports Rivals schon mal ausprobieren und berichten euch hier von unseren Eindrücken.

Der Mensch in Bewegung


Wir waren bei Microsoft und haben uns den Titel angeschaut, der erstmals das volle Potenzial von Kinect aufzeigen soll. Und zwar Kinect Sports Rivals. Vielleicht erinnert ihr euch noch an Kinect Sports und auch noch daran, dass die ganze Sache nicht so recht funktioniert hat. Nun, mit dem neuem Kinect-Sensor soll alles besser werden. Insgesamt gibt es sechs Disziplinen von denen drei komplett neu sind. Im Fußball müsst ihr immer abwechselnd versuchen den Ball im gegnerischem Tor zu versenken und ihn zu halten, wenn der Gegner einen Angriff startet. Dank dem verbessertem Kinect wird mittlerweile sogar erkannt, in welchem Winkel ihr den Ball anspielt. Also ob ihr ihn mit dem Spitz treffen wollt, oder nur einen sanftem Pass spielt. Das macht das Spielen flotter und, für ein Party-Spiel, auch überraschend taktisch. Beim Tennisspielen wird nun genau erkannt, wie ihr den Schläger haltet und wie ihr den Filzball damit malträtiert. Top-Spin, Rückhand, Vorhand, was auch immer ihr macht, das Spiel erkennt genau wie ihr den Ball spielen wollt. Es benötigt zwar etwas Eingewöhnungszeit, da man ja immer noch keinen „richtigen“ Schläger in den Händen hält, aber danach läuft die Sache rund. Genauso auch beim Bowling. Hier erkennt der fortgeschrittene Sensor mittlerweile, ob ihr die Hand geschlossen, oder offen habt. Ihr müsst euch also erst die Bowlingkugel, im wahrsten Sinne des Wortes, greifen, bevor ihr sie Werfen könnt. War im ersten Kinect Sports noch nicht allzu viel Können nötig um Strikes zu werfen, soll in Rivals viel mehr Technik hinzukommen. So erkennt die neue Kinect etwa wenn ihr der Kugel noch eine Drehung verpasst und wann genau ihr sie mit wie viel Schwung loslasst. Beim Wake Racing lenkt ihr euren Jetski mit einer virtuellen Lenkstange. Soll heißen ihr streckt beide Hände vor euch auf gleicher Höhe aus und wenn ihr eine Faust macht gibt der Jetski Gas. Bewegt ihr nun eure Hände nach nach Vorne und Hinten könnt ihr so den Jetski lenken. Die Bewegungen sind dabei überraschend subtil, weit ausholende Ruderbewegungen gehören ganz klar der Vergangenheit an. Wenn ihr eine Kurve besonders scharf angehen wollt könnt ihr euch dabei noch in die entsprechende Richtung lehnen. Kinect erkennt dann euren verlagerten Schwerpunkt und überträgt die Daten ins Spiel. Und wenn ihr über eine Schanze, oder besonders hohe Welle springt, könnt ihr mithilfe von Gleichgewichtsverlagerungen Vorwärts- und Rückwärtssaltos hinlegen. Auch interessant ist das Klettern. Bei diesem müsst ihr an einer Felswand nach oben klettern. Das bewerkstelligt ihr indem ihr nach einer Griffmöglichkeit über euch greift und euch daran hochzieht. Auch hier erkennt der Sensor wieder genau wohin ihr greift und wann ihr zupackt. Wenn ihr einem Konkurrenten übrigens zu nahe kommt könnt ihr diesen auch packen und herunterziehen. Und zu guter Letzt: Schießen. Wisst ihr noch als Kinder, wie man da Cowboy und Indianer gespielt hat. So in etwa funktioniert das auch in Kinect Sports Rivals. Ihr bildet mit eurer Hand eine Pistole und versucht euren Kontrahenten zwischen Hindernissen hindurch zu treffen. Wer als erstes eine gewisse Zahl an Treffern kassiert verliert. Außerdem gibt es in jedem Spiel verschiedene Power-ups die ihr aufladen könnt und dann mit einem kräftigen Stampfen einsetzt. In einem Jetski-Rennen könnt ihr so etwa Minen legen und beim Bowling mit einer Kometenkugel löcher in die Bahn schlagen.

 

Reif für die Insel


Als Setting für das alles dient eine tropische Insel mit einem Hafengebiet und einem, mit riesigen Kliffen gespickten Wald. Dadurch bieten sich viele interessante Locations, etwa ein aufragender Frachter als Kletterwand. Auf der Insel gibt es drei Teams, das Wolfpack, das Viper Team und die Eagle League. Am Anfang des Spieles könnt ihr euch für eines der Teams entscheiden, großen Einfluss auf den Spielverlauf hat das aber nicht. Für Langzeitmotivation soll viel Kram zum freispielen dienen. Zum Beispiel neue Outfits und Equipment. Dabei wird alles mit der in-game Währung berappt, Micro-transactions gibt es löblicherweise keine. Durch das ganze Freigespiele soll das Spiel auch mit der Zeit „tiefer“ werden. Das heißt, dass jeder beim ersten Mal um die Strecke kommt, aber nur ein Meister auch die wirklich schwierigen Sprünge schafft. Oder beim Klettern die anspruchsvollste Route nehmen kann.

 

Zweites Gesicht


Eine Besonderheit von Kinect Sports Rivals ist das Champion-feature. Mithilfe dieses könnt ihr eurer Gesicht in das Spiel importieren. Das funktioniert indem Kinect erst eure ungefähren Körpermaße und dann eure Gesichtsproportionen einscannt. Dabei werden eure Gesichtsmerkmale an insgesamt 1400 Punkten festgemacht. Das funktioniert auch wenn ihr eine Brille aufhabt, oder eine Haarmatte bis über die Augen pflegt. Kinect erkennt dabei auch gleich eure Haut- Augen- und Haarfarbe. Höchstens in dunkleren Räumen könnte alles einen Ton gebräunter ausfallen als in der Realität. Mit diesem Scan habt ihr euch dann euren einmaligen und ganz persönlichem Avatar im Spiel erstellt. Dieser lernt mit der Zeit auch wie gut ihr in etwa seid und wird mit einem Skill-level ausgestattet. Mit diesem wird er dann in die Cloud hochgeladen, wo er dann in den Partien von anderen Spielern eingefügt wird. So soll am Ende die komplett KI quasi die Kopie von echten Menschen sein. Besonders lustig, da man nun auch gegen Abbilder seiner Freunde antreten kann, selbst wenn diese gerade gar nicht am Spielen sind.

Kinect Sports Rivals wird hierzulande am 11. April für die Xbox One erscheinen. Für die Xbox 360 ist keine Version geplant, hat diese doch noch den alten Kinect-Sensor. MH

 

Autoren: Maxi Huber

E-Mail: maxi.huber@gaming-junction.de

Kategorie: Report

Datum: 17.03.2014

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Kommentare

  • gamecast (Samstag, 29. März 2014 22:27)

    Aja cool für alle die eine Xbox One haben?

  • Slashklesh (Sonntag, 13. April 2014 23:57)

    Joa, jetz, naja, watt soll man zu sagen. Unnötig? :)

  • Serenity (Montag, 07. Juli 2014 07:56)

    This blog is extremely good. How did you make it ?

  • William (Sonntag, 13. November 2016 00:36)

    Your goal is to breed all the different dragons available to you and enter combat against other player's dragons.

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