Preview: The Elder Scrolls Online

Wir haben die Beta von The Elder Scrolls Online angespielt und berichten euch von unseren Erfahrungen.

Für so einige der Fans erfüllt Bethesda nun einen Traum, ein neues Elder Scrolls Spiel, im MMO Format. Wir haben ausprobiert ob das nun auch Spaß macht! Bethesda hat nämlich ein kurzes Beta Wochenende angeboten und dafür ziemlich viele Keys verteilt. Zunächst erstellen wir einen Charakter, die zehn Rassen sind altbekannt, von den eidechsenähnlichen Argoniern, über Dunkelelfen, bis hin zu den Kaiserlichen. Die Vielfalt ist doch um einiges größer. So kann jeder Spieler seinen eigenen Charakter gestalten und damit relativ einzigartig sein. Doch neu sind die Fraktionen: Dolchsturz-Bündniss, Ebenherz-Pakt und Aldmeri-Bund. Danach sucht man sich eine Klasse aus, auch das ist neu. Vier Klassen sind bisher zum Spielen verfügbar: Drachenritter, Templer, Wächter und Hexenmeister. Jede dieser Klassen beherbergt einige verschiedene Skills. Die Rollen sind alle so aufgebaut, dass ein altbekanntes Tank, Healer und Damage Dealer -Prinzip zu erkennen ist. Nur noch den Namen eintippen und schon geht es los. Sofort erfährt man, dass man von einem Nekromanten an den Daedraprinzen Molag Bal geopfert wurde und nun in seinen Reich Kalthafen aufwacht. Wie in so einigen Elder Scrolls Spielen, ist man wieder einmal ein Gefangener. Das dauert aber nicht allzu lang, denn es erscheint ein Prophet in der Zelle, der einem zur Flucht verhelfen will. Seinen Anweisungen folgend schließen wir uns der, zufällig zur selben Zeit ablaufenden, Rebellion an. Das Ganze ist nicht langweilig und es fühlt sich echt überraschend an, plötzlich von Spielern umgeben zu sein.

Die ersten paar Minuten verbringt man nämlich allein, doch nach ein paar Räumen fällt uns auf, dass unter den NPC Rebellen auch echte Spieler herumschwirren. Sobald man es aus dem Oblivion wieder zurück nach Tamriell geschafft hat, fällt man vom Himmel ins Meer und wird ans Land gespült. Dort beginnen auch die ersten Nebenquests. Die Aufgaben von The Elder Scrolls Online sind einem Skyrim oder Oblivion dabei durchaus würdig. Jede ist interessant und oft spektakulär. Beispielsweise müssen wir Magier daran hindern riesige Stürme an der Küste zu beschwören, oder die Bewohner eines Dorfes evakuieren. Die Quests sind meistens in Ketten aufgebaut, sodass eine zur Nächsten führt. Diese haben dann auch noch kleinere untergeordnete Quests. So müssen wir etwa den Dorfbewohnern helfen bevor sie zurück ins Dorf zur Evakuierung gehen. Zwar kann man alle Dorfbewohner suchen und ihnen helfen, muss man aber nicht. Oft ist es nicht zwingend Quests komplett vollenden, doch dann würde einem ziemlich viel von der Welt entgehen. Kein Wunder, auf dem ersten Blick sieht das Spiel, vorausgesetzt man befindet sich in Skyrim, wirklich aus wie Skyrim. Erst beim zweiten Blick merken wir, dass die Grafik ein wenig überarbeitet ist und dass irgendwie etwas fehlt… nach einiger Zeit fällt uns aus, dass die Aussichten fehlen. In Skyrim konnte man scheinbare Kilometer weit sehen, doch in Elder Scrolls Online ist die Sicht bei weitem nicht so atemberaubend. Das verwirrt zunächst, denn die Welt ist wahrhaftig gigantisch. Skyrim dagegen scheint mickrig. Alle Ländereien von Tamriell sind im Spiel vorhanden, zwar sind noch nicht alle begehbar und werden erst in späteren Patches und DLCs vorhanden sein, doch ist es jetzt schon ziemlich spektakulär. Sehr spektakulär ist eines allerdings nicht, die Kämpfe.

Diese fühlen sich, vor allem zu beginn, sehr lasch an. Oft fragt man sich ob der Blutungsskill wirklich Schaden über Zeit verursacht und ob man nun denn mit seinen Fähigkeiten getroffen hat. Denn die Gegner haben kaum zu erkennende Reaktionen. Vor allem als Bogenschütze ist es schwer zu erkennen, ob man getroffen hat.

Doch es gibt so einige Kleinigkeiten, die die Kämpfe spannender machen. Die Rüstungen erzeugen funken, sobald das Schwert es trifft. Ein schönes Detail. Die Skills sind auch interessant, auch wenn man bis jetzt nur sechs Skills gleichzeitig benutzen kann. Jedoch klingt der Spieler gegen Spieler Teil wirklich interessant. Das Schlachtfeld ist nämlich Cyrodiil, der Schauplatz von Oblivion. Es wird um Festungen, Außenposten und Kleingebäuden wie Farmen oder Holzfällerhütten gekämpft. Das komplette Spiel verläuft nämlich auf einem einzigen Server auf dem jeder Spieler spielt. Dieses gibt dem Spiel einen weiteren Kick. In Cyrodiil kämpft man nicht nur um Festungen, sondern auch für Alliance Points, diese geben einem Titel und neue Allianzsymbole. Für die Kämpfe werden auch Belagerungswaffen verwendet, welche sogar selbst gebaut und verbessert werden können.

Kurz gesagt, The Elder Scrolls Online sieht interessant und vielversprechend aus, ein paar Kleinigkeiten müssten geändert werden, um den MMORPGs World of Warcraft und Star Wars: The Old Republic Konkurrenz zu machen. Doch Elder Scrolls Online geht gleichzeitig auf zwei Zielgruppen ein, MMO und Elder Scrolls Spieler. Sicherlich, wird es noch verfeinert und später noch durch weitere Patches erweitert. Deswegen wird es wohl eine gesunde Community und ein Spiel geben, dass den Kauf und vielleicht auch das Abo-Modell wert ist. MP

 

 

Autor: Marcel Przybylka

E-Mail: redaktion@gaming-junction.de

Kategorie: Bericht

Datum: 16.02.2013

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Kommentare

  • ThomasZome (Freitag, 05. September 2014 03:37)

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