Die Skylander sind zurück und starten nach Skylanders: Giants und Skylanders: Spyro's Adventures in ihr bereits drittes Abenteuer. In Skylanders: Swap Force steht der Spieler wieder einmal dem Antagonisten Chaos entgegen, der versucht sich die Wolkenbruch Inseln anzueignen. Durch einen Unfall landen die Skylander und der Pilot Flynn zufällig in diesem Konflikt und wollen die fiesen Pläne von Chaos durchkreuzen. Dabei dient ein Dorf namens Holzhausen als Basis von der aus alle Aufträge angeflogen werden. Doch das wirklich Besondere bei Skylanders ist das ihr nicht einen vorgegebenen Helden steuert sondern viele Verschiedene zur Auswahl habt, zwischen den ihr permanent wechseln könnt. Dabei muss man den gewünschten Charakter als echte Figur kaufen und auf ein im Starter-Packet enthaltenem Portal stellen. Slylander aus den Vorgängern können ebenfalls noch benutzt werden. Das wirklich neu daran ist, dass die neuen Swap Skylander ihren Ober- oder Unterkörper mit anderen Swap Figuren tauschen können. So kann ein Skylander die Eigenschaften von zwei komplett unterschiedlichen Skylandern annehmen. Dabei halten Magneten die beiden Körperhälften zusammen. Durch diese Swap Skylander ist es dann zum Beispiel möglich einen Skylander zu erhalten, der oben Feuerkraft mit Geschwindigkeit im Unterkörper vereint. Es sind hierbei eine Vielzahl von Kombinationen möglich und jeder Spieler kann so den ganz persönlichen Skylander zusammenstecken. Im Gameplay ist Skylanders: Swap Force ein klassisches Jump and Run mit viel Action-geballer. Die Größte Erneuerung zum Vorgänger ist das die Helden jetzt auch in der Lage sind zu springen. Die meiste Zeit des Spiels lauft ihr jedoch von einem Kampf-Bereich, der mit einem magischen Tor zum kommenden Bezirk abgetrennt, ist zum Nächsten. Diese Tore öffnen sich erst wenn alle Gegner erledigt werden. Das ist nicht weiter schlimm, jedoch ist es nach einiger Zeit ein wenig ermüdend eine Gegnerhorde nach der anderen zu eliminieren.

Zwischen diesen Kampf Passagen werden euch immer wieder kleinere Rätsel in den Weg gelegt, diese Rätsel sind meist nicht schwer zu lösen bringen aber eine nette Abwechslung ins Spiel. Des Weiteren gibt es Elementartore die nur von Skylander eines Bestimmten Elements geöffnet werden können. Es gibt insgesamt acht Elemente unter die sich alle Helden einordnen lassen. Diese Bereiche zu betreten ist optional und wirkt sich nicht auf die Hauptgeschichte aus. Neben den Toren gibt es auch noch bestimmte Minispiele die nur von Swap Skylandern mit bestimmten Eigenschaften gestartet werden können. Dabei gibt es Eigenschaften wie Springen, Raketenantrieb, klettern und viele mehr. In den Minispielen sieht es dann so aus das zum Beispiel ein Skylander mit der Kletterfähigkeit eine Steilwand erklimmen, oder eine Figur mit einem Raketenantrieb einen Parkour durch eine bestimmte Anzahl an Ringen Durchfliegen kann. Nach jeder dieser Sondermissionen, also auch nach den Elementartoren wartet eine Belohnung auf den Spieler und von diesen sind in dem Titel Zahlreiche enthalten. Entweder ihr erhaltet Hüte und Legendäre Schätze die die Charakterwerte wie zum Beispiel Leben, Stärke oder Geschwindigkeit verbessern, oder ihr erhaltet Schriftrollen die ein wenig über die Hintergrundgeschichte des Spiels und der einzelnen Level aufklären. Außerdem liegt an jeder Ecke im Spiel zahlreich Gold im Level verteilt. Jeder Charakter sammelt dabei für sich selbst die Schätze, und diese sind nicht auf andere Skylander übertragbar. Für das gesammelte Gut können dann die Figuren in Holzhausen verbessert werden. Dabei teilen sich die Verbesserungen auf Ober- und Unterkörper auf, ihr müsst also wählen welche Körperhälfte ihr verbessern wollt.

Beim verhältnismäßig leichten Schwierigkeitsgrad sind diese Optimierungen meist nicht nötig aber extrem spaßig. Ihr könnt Skylanders: Swap Force auch jeder Zeit im Koop mit einem Freund spielen dafür müsst ihr nur einen zweiten Charakter auf das Portal stellen und es kann los gehen. Für den Zweispieler-Modus gibt es aber nicht mehr Schätze in der Spielwelt was für kleinere Rivalitäten sorgen kann. Technisch kann sich der Titel sehen lassen, die Welt ist knallbunt und sehr abwechslungsreich, sodass kein Level dem anderen ähnelt. Leider sind die Level trotz versteckter Wege meist einfach zu schlauchig und lassen nicht viel Freiraum zum Erforschen. Die Grafik an sich ist gut gelungen und vor allem der Grafikstil unterstreicht hervorragend das Spielgeschehen. Beim Soundtrack lässt sich auch nicht meckern, der ist zwar meist nur dezent im Hintergrund zu hören, passt aber immer gut in das Spiel hinein. Und auch die Lokalisierung ist gut gelungen leider laufen dabei aber einige Dialoge nicht Lippen synchron ab.