The Walking Dead: Survival Instinct

Nachdem Telltale Games mit seinem Adventure einen großen Erfolg feierte, zieht Activision jetzt nach und zwar mit The Walking Dead: Survival Instinct das sich auf die Serie und nicht auf den Comic stützt, was so viel bedeutet wie das ihr bekannte Gesichter wieder seht. Man spielt nämlich Daryl Dixon der nach dem Tod seines Vaters, durch die Zombieplage, nun versucht seinen Bruder Merle Dixon zu finden. Um das zu erreichen müsst ihr einzelne Settings die gleichzeitig praktisch auch als Level fungieren, spielen. In diesen Levels sammelt ihr dann Ressourcen und verschiedene Waffen um euch eurer Haut zu erwehren da es von den Untotenplagen nur so wimmelt. Meistens benutzt man eine Nahkampfwaffe, denn es ist ja bekannt das wenn man rumballert nur noch mehr von den Wandelnden Zielscheiben kommen, schade ist nur das man nach den ersten 10 Minuten schon alle Moves gesehen hat da der Standardangriff immer gleich aussieht und es von den Instantkills die man nur von hinten ausführen kann nur ungefähr drei verschiedene gibt.Manchmal packen euch die sabernden Hirnfresser auch und versuchen euch zu beißen worauf ihr dann in einem QTE versuchen müsst ihm euer Messer in den Schädel zu rammen, was ja eigentlich noch kein Problem wäre, nur das in der Zwischenzeit immer mehr versuchen zu euch zu kommen sie aber nicht angreifen können und euch dann ebenfalls packen nachdem ihr den vorigen Beißer erledigt habt. Dies für zu ewig langen Gerangel die einfach nur lächerlich wirken und nervtötend sind.

Wenn man dann doch mal zu einem Ballerman greift fühlt sich so gut wie jede Waffe gleich an und man schafft sich damit nur Probleme, da die hirntoten Kollegen dann von überall her antraben. Doch zum Glück bekommt man im verlauf der Story noch Daryls Markenzeichen nämlich seine Armbrust die schon einen gewissen Reiz hat und einem das Leben in der Zombieapokalypse erheblich vereinfacht. Die Reisen zwischen den Leveln bewältigt ihr mit Fahrzeugen die verschieden viel Treibstoff verbrauchen, andere Passagieranzahlen transportieren können und mehr oder weniger Ressourcenplätze haben. Vor jeder Reise dürft ihr entscheiden wohin es geht, denn man kann beim ersten mal Durchspielen nicht alles sehen, da man immer nur eines der zwei Reiseziele erkunden kann, außerdem muss man die Art der Straße wählen die man befährt. Diese unterscheiden sich im Grunde darin wie viele Sammelstopps eingelegt werden können welche Menge an Treibstoff verbraucht wird und wie hoch die Chance ist das euer Gefährt liegen bleibt und ihr es reparieren müsst. Diese Zwischenstopps sind aber fast immer gleich und gehen einen nach dem ersten mal schon auf den Geist da sie langweilig und eintönig sind. Ganz im Gegenteil dazu stehen die immer wieder abwechselnden Settings der Hauptmission die immer wieder anders ausfallen z.B. kann man in einem Verseuchten Krankenhaus landen oder einem Überlebendenstützpunkt der überrannt wurde. Leider sind die Gegner nicht so unterschiedlich wie die Levels wodurch das Prequel zur Serie leider noch eintöniger wird als es schon ist. Die Gegner sehen aber nicht nur immer gleich aus sie sind auch so dumm wie Stroh da man sie schon öfter mal gegen Wände, Bäume oder ähnliches laufen sieht und sie sich zwar mit Geräuschen unter anderem Flaschen die man werfen kann ablenken lassen sich aber nicht davon stören lassen wenn wir mit der eingeschalteten Taschenlampe einen Schritt hinter ihnen stehen.

Von der KI abgesehen versaut es einem Völlig das Spielerlebnis wenn aus Ecken die man gesäubert hat und denen man den Rücken zu kehrt plötzlich doch noch wandelnde Leichen kommen da sie einfach ohne jegliche Scham unbegrenzt nach spawnen um einem das Leben schwer zu machen. Obwohl eben das an der Atmosphäre zehrt baut sich allerdings dann doch wieder wenigstens ein bisschen welche auf wenn man nicht weiß ob herumliegende Leichen aufstehen denn hin und wieder passiert das schon mal, schade ist nur das man diese hinterhältigen Kerlchen erst angreifen kann nachdem sie halt schon getriggert wurden und nicht bevor sie aufstehen. Etwas Atmosphäre kommt außerdem auch so auf da auch wenn die Grafik für einen Titel von heute schon wirklich schlecht ist muss man sagen das die Stimmung der Serie zumindest optisch nahe kommt und man sieht das es sich hier eindeutig um The Walking Dead handelt. Was aber in dieser Hinsicht völlig misslungen ist, ist die Story die ziemlich dünn ist und nicht wirklich viel Verräter, im Gegensatz zur Serie in der Zwischenmenschliche Beziehungen an der Tagesordnung stehen. Unter anderem sind die Überlebenden die man finden und rekrutieren kann auch nur zum Ressourcen sammeln da. Denn man erfährt kaum etwas über sie und hat so gut wie gar keine Interaktion mit ihnen, da man sie nur vor jeder Mission auf ihre eigene schicken kann, ihnen aber nie innerhalb der Spielwelt begegnet und sie alle auswechselbar sind.

Fazit:

The Walking Dead: Survival Instinct merkt man schon ordentlich an das nicht wirklich genügend Entwicklungszeit rein geflossen ist den es sind viele gute Ansätze da, aber keiner wirklich ausgearbeitet. Die Story ist kaum vorhanden und die Charaktere besitzen keine Tiefe, auch wenn es für Fans der Serie vielleicht ganz nett ist zu erfahren was die zwei Brüder vor Atlanta so getrieben haben ist das nun mal nicht so viel. Den Rest gibt dem Zombie FPS aber die ewige Eintönigkeit die es mit sich bringt, denn nach einer halben Stunde hat man bis auf das Level Design schon alles gesehen und wird auch von nichts Neuen oder Interessanten mehr überrascht. Also, Survival Instinct ist leider in keiner weise empfehlenswert, außer für Fans der Serie die es sich von einem armen Trottel der es gekauft hat ausleihen sollten aber selber wenn möglich lieber keinen Pfennig dafür verschwenden sollten. MM

 

 

Autor: Maximilian Melko

E-Mail: maxi.melko@gaming-junction.de

Kategorie: Bericht

Datum: 19.04.2013

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Kommentare

  • Singularity (Freitag, 19. April 2013 17:35)

    Die ganze geschichte von the walking dead war noch nie was für mich aber da es ja immer viel mehr um die Geschicht der charaktere ging und viel weniger um das zombigemezell halte ich es nicht für
    sehr klug einen Ego shooter aus Walking dead zu machen also ich würde mir das noch nicht mal von einem freund ausleihen den dafür ist mir einfach die zeit die dabei drauf geht zu schade.

  • bananajoe (Samstag, 20. April 2013 16:24)

    ja is schon interessant nen bischen was zur vorgeschichte zu erfahren aber das gamplay is schon echt brutal schlecht und ausser den ganz coolen kuliesen ist an dem spiel leider nicht wirklich viel
    dran da es weder spaß mach noch wirklich viele informationen rüber bringt

  • ManiacMortar (Samstag, 20. April 2013 16:49)

    meh. wer hätte denn erwartet das activision nen gutes spiel macht. genau keiner. da verwunderts mich schon ass die überhaupt die lizentz gekriegt haben. ich mein man hätte da son gutes spiel draus
    machen können, man denke nur mal an die ganzen möglichkeiten. Da werd ich richtig traurig.

  • wasabikind (Samstag, 20. April 2013 18:34)

    als großer fan der serie bin ich sehr enttäuscht von dem Spiel. versteh echt nicht welcher lizentsgeber hier nichtg gerafft hat dass acti keine guten spiele macht. ich mein wie kann man denn eine so
    gut franchise so verkaken? glaube an die menschheit ZERSTÖRT!!!1

  • ladong (Samstag, 20. April 2013 22:44)

    kann meinen vor kommentatoren nur bei pflichten ist nen echt schlechtes spiel geworden mit the walking dead als lizenz hätte man so ein mega game entwickeln können es gibt so viele colle charakter
    die man noch hätte benutzen können. und mal davon abgesehen ist das gamplaqy echt brutal schlecht...

  • Brunokahn (Montag, 22. April 2013 14:51)

    ich habs im grunde nur durchgezockt weil the walking dead drauf stand sonst hätte ichs nach den ersten 10 minuten schon in ne ecke geknalt weil es einfach nur so abgrund tief schlecht ist das giebt
    es garnicht . diese spiel beschmutzt die serie und den das gute spiel von telltalegames es ist echt einfach nur eine schande sowas zu produzieren...

  • MONSTER (Montag, 22. April 2013 22:52)

    Ich find das Spiel garnicht so schlecht also auch nicht bessonders gut aber es ist einfach nicht schlechter als eine call of duty oder andere shooter. ich bereue auf keinen fall den kauf und würde
    auch jetzt nimanden davon abraten nur weil die presse behauptet das es nicht so toll sei

  • David (Freitag, 04. November 2016 09:16)

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